Am 18. September 2020 hat der Bundesrat den Bericht zum Postulat 18.3384 «Bessere Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende» verabschiedet. Der Bericht enthält elf Massnahmen, die im Rahmen der Plattform Palliative Care umgesetzt werden.
Postulat «Bessere Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende»
Aus Sicht des Bundesrates ist es zwingend notwendig, dass Sterben und Tod als Bestandteile des Lebens und der Gesundheitsversorgung anerkannt sind. Dazu sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich alle Menschen frühzeitig mit ihrem Lebensende auseinandersetzen können. Patientinnen und Patienten, die sich in der letzten Lebensphase befinden, sollen eine Behandlung und Begleitung erhalten, die medizinisch sinnvoll ist und sich an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der betroffenen Person ausrichtet mit dem Ziel, die Lebensqualität bis zuletzt zu erhalten oder zu verbessern. Der Zugang zu Palliative Care soll für alle Menschen in der Schweiz ermöglicht werden.
Erster Umsetzungsfokus «Optimale Nachversorgung ausserhalb des Akutspitals»
An der ersten Forumsveranstaltung der Plattform Palliative Care PPC im April 2017 wurde der Handlungsbedarf aufbauend auf den Arbeiten von sechs Jahren «Nationale Strategie Palliative Care» in mehreren Workshops diskutiert. Die Ergebnisse wurden zu einem Massnahmenpaket «Optimale Nachversorgung ausserhalb des Akutspitals» konkretisiert. Es bildet einen ersten Umsetzungsfokus für die Plattform Palliative Care.
Links:
- Nationale Strategie Palliative Care 2010-2015: Publikationen
- Bundesamt für Gesundheit: Palliative Care